Nachdem wir im letzten Jahr in den Sommerferien am Samuraicamp an der Ostsee teilgenommen haben, haben wir uns auch in diesem Jahr wieder sehnsüchtig auf den Beginn der Ferien einen Wochenlehrgang mit unserer Jugendgruppe gefreut. Das Samuraicamp kam zwar dieses Jahr aufgrund der Ferientermine nicht in Frage, aber da ist ja alternativ das Bajuwarencamp, welches u.a. genau aus dem Grund der versetzten Ferien vor ca. 7 Jahren ins Leben gerufen wurde. Neben der geringeren Anfahrt gab es einen weiteren Vorteil, einige Teilnehmer waren uns von Wochenend-lehrgängen im Süden bereits bekannt. So machten sich Lotta, Lasse, Eduard, Juri und Mark am 3.8. auf den Weg in die Chiemgauer Alpen nach Inzell – gespannt, was sie dort erwarten würde.
Die knapp 5 stündige Anreise war aufgrund der vielen Urlaubsreisenden auf der A8 etwas zäh aber dennoch kamen wir diesmal pünktlich gegen 15 Uhr an und haben direkt einen dicken Regeschauer mitgebracht – na das fängt ja gut an. Umso mehr haben wir uns über die Unterbringung in den robusten Hütten mit eigenem Bad für je 12 Personen gefreut. Nachdem jeder sein Bett gefunden hatte wurde uns das Gelände des Sportcamps des Bayrischen Landes Sport Verbands vorgestellt. Es standen neben der Turnhalle mit unseren zwei Trainingsräumen eine Tischtennishalle mit 6 Profiplatten, ein 25 m Schwimmbecken im Freien, einen Slacklineparcours, Kletterwand, Bolz- und Basketballplätze und noch einiges mehr zur Verfügung.
Nach dem Abendessen ging es auch schon zum ersten Training, Mattenaufbau und Kennenlernen standen im Vordergrund. Bei der anschließenden Freizeit zeigte sich ein weiterer Vorteil der Hütten, die Nachtruhe war trotz einiger Aktivitäten im inneren doch wesentlich leichter einzuhalten, als im Zelt. Trotzdem haben es am nächsten Morgen um 7 Uhr drei unser mitgereisten fünf ACC-ler halb ausgeschlafen zum freiwilligen Frühschwimmen geschafft. Anschließend stand Techniktraining wahlweise mit Patrick David (3. Dan) und Marc Fachinger (1. Dan) auf dem Programm. In der Zwischenzeit liefen bereits die Vorbereitungen für das angekündigte „Mörderspiel“ und die ersten Aufträge wurden verteilt.
Das Tagesprogramm wurde jeweils dem Wetter angepasst und das hätte kaum besser sein können. Abgesehen vom Wolkenbruch bei der Anreise hatten war es von nun an sonnig und zwar so ziemlich die ganze Woche. Für die Nachmittage bedeutete das, das das komplette Programm angeboten werden konnte. Dazu zählten wahlweise: „Quidditch„, „Stratego„, Röhnrad, Airtramp, Bogenschießen, schottische Tänze, Baden / Schwimmen, Lagerfeuer, Grillen und chillen, Moorwanderung, Gürtelhockeyturnier, Disco, Karaoke und natürlich jede Menge Aikido Training jeweils morgens und abends in der Halle und nachmittags mit Waffen auch im Freien.
Wer mal was anderes probieren wollte durfte bei den ebenfalls im Camp trainierenden Karateka ein Probetraining mitmachen, im Gegenzug boten wir natürlich auch Schnupperstunden für andere an. Die Turner bedankten sich für die Stunde indem Sie uns zu einer Stunde Moorhuhnschießen in die große Turnhalle einluden.
Auch Prüfungen standen auf unserem Programm, wir gratulieren Eduard herzlich zum verdienten gelb-weißen Gürtel.
Es folgen ein paar Impressionen: